Meine Arbeit zielt weniger darauf ab, Symptome körperlicher oder psychischer Art einfach nur mit „Gegenmitteln“ zu behandeln, sondern ich gehe ganzheitlich betrachtend vor: Im Gespräch mit dem Klienten und mit Hilfe des Muskeltests herausfinden, welche individuellen Ursachen / Blockaden liegen vor, und wie können wir sie mit natürlichen (Heil-)Mitteln und möglichst nachhaltig beseitigen?
Wichtig finde ich den Entwicklungsprozess, der damit verbunden ist, nämlich positive Veränderungen für sich erkennen und umsetzen, um das eigene Potenzial frei entfalten zu können.
Außerdem wichtig ist mir der Präventionsgedanke: Es macht mir viel Freude und ist mein Herzensanliegen, Menschen dabei zu unterstützen, für sich zu klären, was ihnen hilft, in ihrer Mitte / in ihrer Kraft zu sein und zu bleiben. Indem sie dann Alltagsbelastungen und Stress verschiedenster Art in Grenzen halten können, hilft ihnen dies sicher dabei, möglichst dauerhaft gesund und vital zu bleiben.
Das Thema Gesundheit / Krankheit hat mich schon immer interessiert und fasziniert. Im Laufe meines Lebens hat sich dazu einiges an Wissen und Erfahrung angesammelt, wobei es mir von Anfang an wichtig war, „mit Herz und Verstand“ sinnvolle Arbeit zu tun. Durch meine Ausbildung und Arbeit als Krankenschwester lernte ich zunächst die schulmedizinische Denkweise intensiv kennen.
Später habe ich durch eigene Krankheiten in der Rolle der Patientin auch die Erfahrung von Leid und Schmerz durchlebt, was mir tiefe Einsichten vermittelt hat und daher im Nachhinein betrachtet durchaus wertvoll war.
Nicht zuletzt bin ich auch dadurch vor fast 30 Jahren bei der Naturheilkunde „gelandet“, wo ich wirksame und nachhaltige Hilfe bekommen habe. Aufgrund der damit erreichten positiven Ergebnisse für mich und dann auch für meine Kinder habe ich schließlich beschlossen, selbst Heilpraktikerin zu werden.
Während der mittlerweile mehr als 20 Jahre Tätigkeit in diesem Beruf haben sich mein Horizont und damit auch mein Behandlungsspektrum ständig erweitert bzw. verändert. Es wurde mir immer deutlicher, dass ein Symptom / eine Erkrankung nicht (nur) dazu da sind, wieder entfernt zu werden, sondern dass es vielmehr Sinn macht, dahinter zu schauen: Wo liegen die Ursachen? Was ist mein Anteil / der Teil den ich verändern kann und soll? Welche Botschaft wird mir womöglich hier vermittelt? Welches Ungleichgewicht besteht gerade in meinem Körper / in meinem Leben, und welche Blockaden wollen erkannt und gelöst werden? …
Natürlich ersetzt – insbesondere bei akuten oder gravierenden Erkrankungen – diese Art der Betrachtung nicht eine womöglich notwendige schulmedizinische Diagnostik und Therapie. Begleitend dazu, oder bei leichteren Gesundheitsstörungen auch als Einzelmaßnahme, macht dieser „ganzheitliche Blick“ jedoch in jedem Fall Sinn, und hier ist auch mein Angebot: Symptome mit sanften naturheilkundlichen Verfahren natürlich versuchen zu lindern, aber gleichzeitig auch herauszufinden, was deren Ursachen waren, und diese dann möglichst dauerhaft beheben. In diesem Erfahrungsprozess kann viel Kraft frei werden, die dem Patienten / Klienten dabei helfen, das eigene Potenzial zu erkennen und zu entfalten.
Ein sehr wichtiger Aspekt beim Thema Gesundheit / Krankheit ist für mich die Prävention, sprich die Vorbeugung, sodass es möglichst gar nicht erst zu Störungen kommt. Hier gibt es ja die allgemein bekannten Empfehlungen (gesunde Ernährung, angemessene Bewegung, vernünftiger Umgang mit Genussgiften), die natürlich allesamt wichtig sind. Ein mindestens ebenso wichtiger Faktor ist es jedoch aus meiner Sicht, ein gutes Gespür dafür zu entwickeln, ob man sich nicht nur körperlich gesund, sondern auch emotional und sozial wohlfühlt. Hat man gelernt, frühzeitig hinzuschauen, wenn sich etwas nicht gut und stimmig anfühlt, kann man Maßnahmen ergreifen, um die Balance wieder herzustellen.
Da dies manchmal ohne Hilfe von außen nicht so einfach möglich ist, sehe ich hier inzwischen einen wesentlichen Aspekt meiner Arbeit: Nicht nur über klärende Gespräche, sondern auch mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests ganz individuell herauszufinden, wo und wie eine sinnvolle positive Veränderung möglich ist. Hierbei Menschen zu unterstützen und in dieser Lebensphase zu begleiten, ist mir ein großes Anliegen. Es ist für mich eine Freude, immer wieder zu sehen, was alles an positiver Entwicklung möglich ist, wenn emotionale Blockaden und hinderliche Denk- und Verhaltensweisen erkannt und beseitigt werden.
Eine neue Dimension kam seit 2019 in meine Arbeit durch die Ganzheitliche Waldtherapie: Der „Wald als Co-Therapeut“ bringt zusätzliche Aspekte und Möglichkeiten und eine ganz eigene Dynamik mit ein, was definitiv eine Bereicherung darstellt.
Die Ausbildung zur „Kursleiterin Waldbaden“ rundet diesen Bereich weiter ab, und ab 2020 wird es auch dahingehend zunehmend Angebote geben, wie regelmäßig stattfindende Waldbaden-Ausflüge (jeweils 2-3 Stunden) oder auch Intensiv-Tage (10-18 Uhr), die dann einem Thema gewidmet sind.